Notice: Function _load_textdomain_just_in_time was called incorrectly. Translation loading for the wp-2fa domain was triggered too early. This is usually an indicator for some code in the plugin or theme running too early. Translations should be loaded at the init action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /var/www/customers/webs/w2esciences/fdm.uni-trier.de/wp-includes/functions.php on line 6114 IV. Ablauf - FDM Uni Trier

IV. Ablauf

1. Hinweise zum Zeitmanagement

Der hier vor­ge­stell­te Ablauf, der ohne Pau­sen rund zehn Stun­den benö­tigt, ist auf eine Work­shop­dau­er von zwei Tagen aus­ge­legt. Der Work­shop besteht aus Infor­ma­ti­ons­ein­hei­ten in Form von kur­zen Vor­trä­gen sowie Arbeits­pha­sen, in denen das zuvor ver­mit­tel­te Wis­sen auf die eige­ne Ein­rich­tung ange­wen­det wird. Auf­grund der inten­si­ven Arbeits­pha­sen, in denen vie­le Dis­kus­sio­nen in der Work­shop­grup­pe erfol­gen wer­den, müs­sen aus­rei­chend (Kaffee-)Pausen zur Erho­lung ein­ge­plant wer­den. Die hin­ter den Abschnitts­über­schrif­ten ange­ge­be­nen Zei­ten sind nur gro­be Richt­wer­te und müs­sen noch im Zuge der Erfah­rungs­samm­lung bei der Durch­füh­rung des Work­shops eva­lu­iert und ggf. kor­ri­giert werden.

Grund­sätz­lich soll­ten alle Infor­ma­ti­ons­ein­hei­ten, bei denen die Teilnehmer*innen nur auf­neh­men, ohne selbst aktiv zu wer­den, nicht län­ger als zwan­zig Minu­ten sein. Alle Arbeits­pha­sen, in denen die Teilnehmer*innen selbst aktiv wer­den, soll­ten min­des­tens zwan­zig Minu­ten dau­ern.1) „Die 20-Minu­ten-Regel“, vgl. Döring 2008: 56. Wenn nichts ande­res ange­ge­ben ist, fin­den alle Arbeits­pha­sen in der Gesamt­grup­pe statt.

2. Vorstellungsrunde

(15–20 Minu­ten) [Folie 2]

Der Work­shop beginnt mit einer Vor­stel­lungs­run­de. Zuerst stellt sich die Moderator*in vor und begrüßt die Teilnehmer*innen zum Work­shop. Dann wer­den die Teilnehmer*innen gebe­ten, sich kurz mit vol­lem Namen, Funk­ti­on und Bezie­hung zum FDM vor­zu­stel­len (maxi­mal eine Minu­te pro Teilnehmer*in).

3. Vorstellung der FDM-Policy

(10 + 15 + 10 Minu­ten) [Folie 3]

Als Ein­stieg in den Work­shop wird im Ide­al­fall die FDM-Poli­cy (-Leit– / ‑Richt­li­ni­en) der jewei­li­gen Insti­tu­ti­on von der Vertreter*in der stra­te­gi­schen Steue­rungs­ein­heit vor­ge­stellt. Soll­te die Insti­tu­ti­on noch kei­ne ent­spre­chen­den Beschlüs­se erlas­sen haben, bie­tet sich der Kodex zur guten wis­sen­schaft­li­chen Pra­xis der DFG2)Vgl. DFG 2019. als Ein­füh­rung an. Hier­für kann das im Anhang bereit­ge­stell­te Doku­ment zu den FDM-rele­van­ten Pas­sa­gen ver­wen­det werden.

Damit sich die Teilnehmer*innen inten­siv mit der FDM-Poli­cy aus­ein­an­der­set­zen, wird jeder Teilnehmer*in eine Kopie der Poli­cy sowie ein schwar­zer Filz­stift zur Ver­fü­gung gestellt. Die Teilnehmer*innen sol­len nun alle Text­pas­sa­gen schwär­zen, die sie für unwe­sent­lich hal­ten.3)Dies ist eine Metho­de mit dem Ziel, Tex­te kon­zen­triert zu lesen und wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen aus Tex­ten her­aus­zu­ar­bei­ten. Vgl. Groß / Boden / Boden 2012: 57. Anschlie­ßend wer­den die Ergeb­nis­se dis­ku­tiert, indem eini­ge Teilnehmer*innen ihre geschwärz­ten Tex­te zei­gen und die ihnen wich­tig erschei­nen­den Pas­sa­gen vorstellen.

4. Vorstellung der FDM-Steuerungseinheit

(20 Minu­ten) [Folie 4]

Im Anschluss stellt sich – sofern vor­han­den – die an der Insti­tu­ti­on zen­tra­le Anlauf­stel­le für FDM hin­sicht­lich ihrer Struk­tu­ren und Auf­ga­ben­be­rei­che vor. Wenn eine sol­che Stel­le bzw. Orga­ni­sa­ti­ons­ein­heit noch nicht geschaf­fen wur­de, kann das Ser­vice­zen­trum eSci­en­ces der Uni­ver­si­tät Trier als Bei­spiel vor­ge­stellt werden.

5. Einführung Praxisbeispiel „Forschungsdatenarchivierung“

(60 Minu­ten) [Folie 5]

Die Moderator*in erläu­tert, dass der Pro­zess der For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rung als Pra­xis­bei­spiel die­nen soll, auf das im Lau­fe des Work­shops immer wie­der zurück­ge­grif­fen wird. An die­ser Stel­le wird noch nicht näher auf den Pro­zess ein­ge­gan­gen, son­dern die Teilnehmer*innen tau­schen sich in einer mode­rier­ten Dis­kus­si­ons­run­de unter­ein­an­der über ihre Erfah­run­gen bei der Daten­ar­chi­vie­rung aus. Die Teilnehmer*innen sol­len jeweils aus ihrer Per­spek­ti­ve berich­ten, wie sie am Pro­zess der For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rung betei­ligt sind, was gut funk­tio­niert und wo Pro­ble­me auf­tre­ten. Es wäre sinn­voll, wenn als ers­tes die Grup­pe der For­schen­den berich­ten wür­de. Die Ergeb­nis­se wer­den von der Moderator*in für alle Teilnehmer*innen sicht­bar ent­we­der digi­tal in der gemein­sa­men Work­shop­do­ku­men­ta­ti­on oder auf einem Flip­chart notiert.

Danach tau­schen sich die Teilnehmer*innen dar­über aus, wel­che ande­ren FDM-Akti­vi­tä­ten an ihrer Insti­tu­ti­on bereits durch­ge­führt wer­den und wie ihre Erfah­run­gen damit sind. Dadurch kom­men sie mit­ein­an­der ins Gespräch, kön­nen sich über ihr FDM-Ver­ständ­nis aus­tau­schen, ihre gemach­ten Erfah­run­gen bei der Bewäl­ti­gung von FDM-Auf­ga­ben mit­tei­len und über bereits bewähr­te Lösungs­stra­te­gien und bekann­te Pro­ble­me infor­mie­ren. Die Ergeb­nis­se wer­den von der Moderator*in für alle Teilnehmer*innen sicht­bar ent­we­der digi­tal in der gemein­sa­men Work­shop­do­ku­men­ta­ti­on oder auf einem Flip­chart notiert.

Die Doku­men­ta­ti­on könn­te in Form der nach­ste­hen­den Tabel­le erfolgen:

FDM-Auf­ga­be ?? ?
For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rung − insti­tu­tio­nel­les Repositorium

− gutes Nutzerhandbuch

− nur Ver­öf­fent­li­chung möglich

− lan­ge Bearbeitungszeiten

FDM-Res­sour­cen beantragen − gute Bera­tung vom Forschungsmanagement − Pro­jek­te kom­men meis­tens zu kurz­fris­tig oder zu spät
−     … −     …

 

6. Erarbeitung des FDM-Referenzmodells

 

Im fol­gen­den umfang­rei­chen Abschnitt wird das im Rah­men des POD­MAN-Pro­jek­tes ent­wi­ckel­te FDM-Refe­renz­mo­dell vor­ge­stellt, um zu einem bes­se­ren Ver­ständ­nis des FDM-Pro­zes­ses hinzuführen.

a) ARIS-Modellierung

(10 Minu­ten) [Folie 6‑7]

Zunächst wird der theo­re­ti­sche Ansatz des DIA­MANT-Modells – die ARIS-Model­lie­rung von Geschäfts­pro­zes­sen – erläu­tert, damit die Teilnehmer*innen das nöti­ge Vor­wis­sen zum Ver­ständ­nis der nach­fol­gen­den Infor­ma­tio­nen zu den ver­schie­de­nen Sich­ten auf den FDM-Pro­zess haben.

b) Funktionssicht

(10 + 20 Minu­ten) [Foli­en 8‑10]

Es folgt die Vor­stel­lung der Funk­ti­ons­sicht in Form eines Kurz­vor­tra­ges. [Folie 8] Anschlie­ßend sol­len die Teilnehmer*innen das soeben ver­mit­tel­te Wis­sen auf den FDM-Pro­zess anwen­den. Dazu sind alle FDM-Pro­zes­se auf der letz­ten Folie des Kurz­vor­tra­ges unge­ord­net dar­ge­stellt. [Folie 9] Die Teilnehmer*innen wer­den nun in gleich gro­ße Grup­pen von maxi­mal fünf Per­so­nen ein­ge­teilt, wobei jede Grup­pe inner­halb der fol­gen­den 20 Minu­ten das Puz­zle zusam­men­set­zen soll. Dazu wird ihnen die FDM-Pro­zess­land­schaft in Ein­zel­tei­len (pro Pro­zess ein gedruck­tes „Puz­zle­teil“ oder Magnet­kärt­chen) zur Ver­fü­gung gestellt. Die Teilnehmer*innen sol­len die Tei­le ent­spre­chend des For­schungs­pro­zes­ses in eine sinn­vol­le Ord­nung brin­gen. Damit wird die hier­ar­chi­sche Pro­zess­land­schaft des FDM [Folie 10] erarbeitet.

c) Organisationssicht

(20 + 30 Minu­ten) [Foli­en 11‑13]

Im Anschluss wird die Orga­ni­sa­ti­ons­sicht erklärt. Dazu wer­den zunächst die ver­schie­de­nen am FDM betei­lig­ten Rol­len vor­ge­stellt, die in einem Orga­ni­gramm abge­bil­det sind. Die­se Rol­len sol­len anschlie­ßend in einer Arbeits­pha­se von den Teilnehmer*innen mit dem Orga­ni­gramm ihrer Ein­rich­tung abge­gli­chen wer­den. D. h. die FDM-Rol­len wer­den den Orga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten der Insti­tu­ti­on zugeordnet.

Anschlie­ßend sol­len die Teilnehmer*innen fest­hal­ten, wel­che kon­kre­ten Stel­len bzw. Per­so­nen in den zuvor iden­ti­fi­zier­ten Orga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten die FDM-Rol­le aus­fül­len, d. h. wer die Ansprechpartner*innen sind und wie die­se erreich­bar sind (E‑Mailadresse, Tele­fon­num­mer, Raum). Jede Teilnehmer*in muss für eine zuge­los­te FDM-Rol­le die Per­son / Abtei­lung, die die­se Rol­le an der eige­nen Ein­rich­tung ein­nimmt, durch Befra­gen ande­rer Teilnehmer*innen ermit­teln. Da im bes­ten Fall Vertreter*innen aller FDM-Rol­len in der Work­shop­grup­pe ver­tre­ten sind, kom­men die Teilnehmer*innen direkt mit den ent­spre­chen­den Per­so­nen ins Gespräch.

Hier kann sich das Pro­blem her­aus­stel­len, dass die Teilnehmer*innen eine FDM-Rol­le kei­ner ihrer Orga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten zuord­nen kön­nen. Je nach­dem, wie das Pro­blem der Zuord­nung von den Teilnehmer*innen arti­ku­liert wird, kann die Moderator*in auf den spä­te­ren Work­shop­teil zur FDM-Kom­pe­tenz­ma­trix ver­wei­sen. Eben­so könn­te es sein, dass die Teilnehmer*innen fest­stel­len, dass eine FDM-Rol­le in ver­schie­de­nen Orga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten vor­han­den sein kann. Dies ist ein erwünsch­ter Erkennt­nis­pro­zess. Die­se Erkennt­nis­se wer­den eben­falls auf einem Flip­chart oder in der gemein­sa­men Doku­men­ta­ti­on des Work­shops gesam­melt, sodass auf sie im Abschnitt IV.6. e) Kom­pe­tenz­ma­trix (S. 10) zurück­ge­grif­fen wer­den kann.

d) Steuerungssicht

(10 + 60 + 60 + 20 Minu­ten) [Foli­en 14‑21]

Als nächs­tes wird die ARIS-Steue­rungs­sicht in Form der Ereig­nis­ge­steu­er­ten Pro­zess­ket­ten (EPK) erläu­tert. [Foli­en 14‑16] Nach­fol­gend soll der FDM-Refe­renz­pro­zess von den Teilnehmer*innen in gleich gro­ßen Grup­pen von maxi­mal fünf Per­so­nen mit der Model­lie­rungs­me­tho­de der EPK erar­bei­tet wer­den. Um die­se Metho­de zu erläu­tern, wird eine EPK am Bei­spiel eines Ein­kaufs in einem Online­shop vor­ge­stellt. Zu den schon bekann­ten FDM-Pro­zes­sen (in der EPK „Aktio­nen“ genannt) kom­men die Ele­men­te Ereig­nis­se und Ver­knüp­fun­gen hin­zu. Die vor­her erstell­te Pro­zess­land­schaft (sie­he Abschnitt IV.6 b) Funk­ti­ons­sicht) soll nun von den Teilnehmer*innen aus der hier­ar­chi­schen Ord­nung unter Ein­fü­gung von Ereig­nis­sen und UND– / ODER-Ver­knüp­fun­gen in eine EPK über­führt wer­den. Die Aktio­nen, Ereig­nis­se und Ver­knüp­fun­gen wer­den wie­der als gedruck­te „Puz­zle­tei­le“ oder Magnet­kärt­chen zur Ver­fü­gung gestellt. Die Ver­knüp­fun­gen soll­ten in der kor­rek­ten Anzahl bereit­ge­stellt wer­den, um die Arbeit zu erleich­tern. Sobald die Teilnehmer*innen zufrie­den mit ihrer Dar­stel­lung sind, wird die­se über­prüft [Folie 18] und es wer­den ggf. Kor­rek­tu­ren vorgenommen.

Im fol­gen­den Schritt wer­den den Akti­vi­tä­ten des FDM-Refe­renz­pro­zes­ses die betei­lig­ten FDM-Rol­len zuge­ord­net. Dazu wer­den die Teilnehmer*innen in drei Grup­pen auf­ge­teilt. Eine Grup­pe bear­bei­tet den Pla­nungs­pro­zess, die zwei­te die Pha­se der Daten­er­he­bung und ‑ana­ly­se und die drit­te die Pha­se der Publi­ka­ti­on und Archi­vie­rung. [Folie 19] Nach­dem die Grup­pen ca. eine hal­be Stun­de gear­bei­tet haben, wer­den die drei Ergeb­nis­se zusam­men­ge­führt, vor­ge­stellt und noch offe­ne Zuwei­sun­gen dis­ku­tiert und mit dem FDM-Refe­renz­mo­dell [Folie 20] abge­gli­chen. Nach ggf. durch­zu­füh­ren­den Kor­rek­tu­ren sol­len die Teilnehmer*innen Pro­ble­me und abwei­chen­de Ansich­ten artikulieren.

Zum Abschluss die­ser Ein­heit wird anhand der Steue­rungs­ma­trix erläu­tert, wel­che FDM-Rol­len wie an wel­chen Pro­zes­sen betei­ligt sind. [Folie 21]

e) Kompetenzmatrix

(10 + 30 Minu­ten) [Foli­en 22‑23]

Es folgt ein kur­zer Über­blick über den Auf­bau der FDM-Kom­pe­tenz­ma­trix, in der für jede FDM-Funk­ti­on die nöti­gen Kom­pe­ten­zen der betei­lig­ten Rol­le auf­ge­führt sind. Sie wird u. a. als Instru­ment vor­ge­stellt, das einer For­schungs­ein­rich­tung dabei hel­fen kann zu ermit­teln, wel­che Orga­ni­sa­ti­ons­ein­heit eine noch nicht besetz­te FDM-Rol­le aus­fül­len könn­te. Auf die­se Wei­se schließt die­ser Teil des Work­shops unmit­tel­bar an Abschnitt IV.6 c) Orga­ni­sa­ti­ons­sicht (S. 9) an. [Folie 22]

Zur Anwen­dung der Kom­pe­tenz­ma­trix sol­len im Anschluss ein­zel­ne Kom­pe­ten­zen mit dem Orga­ni­gramm der Insti­tu­ti­on in Ver­bin­dung gebracht wer­den. Dazu wer­den zunächst Papp­kar­ten ver­teilt, auf denen die Kenn­num­mer der FDM-Kom­pe­tenz4)Vgl. Lemai­re / Ger­hards / Kel­len­donk u. a. 2020: 31–40., die FDM-Funk­ti­on und ‑Rol­le sowie die detail­lier­te Beschrei­bung einer Aus­wahl bestimm­ter Kom­pe­ten­zen5)Kom­pe­ten­zen K*1, K*2, K*3, K*4 (über­grei­fen­de Kom­pe­ten­zen), K34, K35, K36, K38, K39, K41, K42 (Kom­pe­ten­zen im Archi­vie­rungs­pro­zess), s. Anhang. auf­ge­führt sind. Die Teilnehmer*innen sol­len dazu noch die zustän­di­ge Stel­le bzw. Per­son (wenn bekannt) ergän­zen. [Folie 23]

Die aus­ge­füll­ten Kom­pe­tenz­kar­ten wer­den dann den ent­spre­chen­den Rol­len im Orga­ni­gramm der Insti­tu­ti­on zuge­ord­net. Auch hier kön­nen die Teilnehmer*innen zu der Erkennt­nis gelan­gen, dass die ein­deu­ti­ge Zuwei­sung von FDM-Rol­len zu einer Orga­ni­sa­ti­ons­ein­heit nicht mög­lich ist, weil z. B. die Kom­pe­ten­zen in unter­schied­li­chen dis­zi­plin­spe­zi­fi­schen Aus­prä­gun­gen an der For­schungs­ein­rich­tung vor­han­den sind. Die­se Erkennt­nis lei­tet dann zum nächs­ten Work­shop­ab­schnitt über.

7. FDM-Servicekatalog

(10 + 20 Minu­ten) [Foli­en 24‑25]

Der nächs­te Abschnitt behan­delt die Anwen­dung des FDM-Refe­renz­mo­dells zur Erstel­lung eines FDM-Ser­vice­ka­ta­logs. Dazu wird zunächst der Auf­bau des von der Work­shop­lei­tung vor­be­rei­te­ten For­mu­lars6)Vgl. Lemai­re / Ger­hards / Kel­len­donk u. a. 2020: 41–44. erläu­tert, das die Beschrei­bung eines bestimm­ten FDM-Ser­vices lie­fert (sie­he Work­shop­ma­te­ria­li­en im Abschnitt III.2. Benö­tig­tes Mate­ri­al, S. 6). Danach erfolgt eine Ein­füh­rung in das RISE-DE-Bewer­tungs­kon­zept7)Sie­he Hart­mann / Jacob / Weiß 2019: 8., das an die­ser Stel­le genutzt wird, um einen Ist– / Soll-Abgleich der FDM-Ser­vices vor­zu­neh­men. [Folie 24]

Im Anschluss wird das vor­ge­stell­te Beschrei­bungs- und Bewer­tungs­kon­zept von den Teilnehmer*innen auf das Pra­xis­bei­spiel der For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rung ange­wen­det, indem sie den Ist-Zustand des For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rungs­pro­zes­ses an ihrer Insti­tu­ti­on mit dem For­mu­lar gemein­sam erfas­sen und ggf. den gewünsch­ten Soll-Zustand in einem wei­te­ren For­mu­lar fest­hal­ten. [Folie 25] Hier­bei kann auch auf die anfangs for­mu­lier­ten Defi­zi­te des bestehen­den Pro­zes­ses zurück­ge­grif­fen und gemein­sam über­legt wer­den, mit wel­chen Maß­nah­men Ver­bes­se­run­gen erreicht wer­den könn­ten. Dies kann wie­der­um sowohl digi­tal in der gemein­sa­men Work­shop­do­ku­men­ta­ti­on erfol­gen oder ana­log auf bereit­ge­stell­ten Formularen.

8. Prozessmodellierung mit ARIS

(20 + 40 Minu­ten) [Folie 26–27]

Weil die Pro­zess­mo­del­lie­rung nach der ARIS-Metho­de ein sinn­vol­les Werk­zeug ist, um mehr Klar­heit und Trans­pa­renz in der Bereit­stel­lung von FDM-Ser­vices zu schaf­fen, sol­len die Teilnehmer*innen anhand der im Work­shop erwor­be­nen Kennt­nis­se bei­spiel­haft den Pro­zess der For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rung an ihrer Ein­rich­tung model­lie­ren. Nach einer Ver­tie­fung der ARIS-Metho­dik am Bei­spiel des Online­ein­kaufs (inkl. Ein­füh­rung zusätz­li­cher Ele­men­te wie z. B. tech­ni­sche Res­sour­cen) wer­den den Teilnehmer*innen die nöti­gen Aktivitäten‑, Ereignis‑, Res­sour­cen- und Ver­knüp­fungs­kar­ten zur Ver­fü­gung gestellt. Damit soll dann eine mög­lichst voll­stän­di­ge Model­lie­rung des For­schungs­da­ten­ar­chi­vie­rungs­pro­zes­ses ihrer Ein­rich­tung erstellt werden.

9. Aspekte zur Gestaltung einer FDM-Informationsarchitektur

(20 Minu­ten) [Folie 28‑33]

In die­sem Abschnitt wer­den Aspek­te des Orga­ni­sa­ti­ons­ma­nage­ments und der Per­so­nal­füh­rung vor­ge­stellt, die bei der effi­zi­en­ten Ent­wick­lung und Bereit­stel­lung von FDM-Ser­vices in den Blick genom­men wer­den soll­ten: ins­be­son­de­re unter dem Blick­win­kel der Her­aus­for­de­run­gen, die die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on der Hoch­schu­len mit sich bringt, und der För­de­rung der not­wen­di­gen Koope­ra­ti­ons­be­reit­schaft aller Akteur*innen.8)Vgl. Lemai­re / Ger­hards / Kel­len­donk u. a. 2020: 45–51.

10. Abschlussdiskussion

(30–60 Minu­ten) [Folie 34]

Zuletzt fin­det eine Abschluss­dis­kus­si­on statt, in der unge­klär­te Fra­gen (in einem gewis­sen Rah­men) erör­tert, nächs­te Schrit­te ver­ein­bart sowie eine Bewer­tung des Work­shops statt­fin­den sollte.

Anmer­kun­gen

Anmer­kun­gen
1 „Die 20-Minu­ten-Regel“, vgl. Döring 2008: 56.
2 Vgl. DFG 2019.
3 Dies ist eine Metho­de mit dem Ziel, Tex­te kon­zen­triert zu lesen und wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen aus Tex­ten her­aus­zu­ar­bei­ten. Vgl. Groß / Boden / Boden 2012: 57.
4 Vgl. Lemai­re / Ger­hards / Kel­len­donk u. a. 2020: 31–40.
5 Kom­pe­ten­zen K*1, K*2, K*3, K*4 (über­grei­fen­de Kom­pe­ten­zen), K34, K35, K36, K38, K39, K41, K42 (Kom­pe­ten­zen im Archi­vie­rungs­pro­zess), s. Anhang.
6 Vgl. Lemai­re / Ger­hards / Kel­len­donk u. a. 2020: 41–44.
7 Sie­he Hart­mann / Jacob / Weiß 2019: 8.
8 Vgl. Lemai­re / Ger­hards / Kel­len­donk u. a. 2020: 45–51.




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